Die Oberstufe der Martin-Buber-Schule besuchen vor allem Schüler*innen ab dem 09. bis zum 11. Schulbesuchsjahr, also in der Regel zwischen dem 14. und dem 17. Lebensjahr. Kennzeichnend für die Schülerschaft in der Altersgruppe sind die spezifischen Entwicklungsaufgaben des Jugendalters im Übergang zum Erwachsenenalter, unter anderem:
In deutlicherer Ausprägung als innerhalb der vorhergehenden Mittelstufe beziehen sich demnach vermehrt unterrichtliche Schwerpunkte auf Herausforderungen und auch Möglichkeiten des Erwachsenwerdens.
Konkrete Inhalte sind dabei unter anderem:
In der Regel werden die Schüler*innen 3 Jahre in jeder Stufe unterrichtet. Die Schulpflicht endet nach dem 11. Schulbesuchsjahr bei Erreichen des 18. Lebensjahrs. Ausgehend von einer 11-jährigen Pflichtschulzeit wechseln die Schüler*innen nach einer 3-jährigen Unterrichtszeit in der Oberstufe in die Berufspraxisstufe, um dort ihre Berufsschulpflicht zu erfüllen. In Einzelfällen sind auch frühere Umstufungen möglich. Wenn Schüler*innen ihre 11-jährige Schulpflicht bzw. das 18. Lebensjahr erreicht haben, haben die Schüler*innen die Möglichkeit, die Schule zu verlassen und einer Arbeit nachzugehen. Somit versteht sich die Oberstufe auch als Abgangsstufe, so dass in der Oberstufe auch berufsvorbereitende Maßnahmen stattfinden wie z.B. ein dreiwöchiges Praktikum in der Werkstatt der Lebenshilfe oder die Potentialanalyse mit unterschiedlichen Modulen zur Erfassung der individuellen Fähigkeiten bzgl. der beruflichen Orientierung.
• Förderpläne und Evaluation
• Innere Differenzierung
• Spezifische Angebote ausgerichtet am Förderbedarf (vgl. IFD) und verstärkt hinsichtlich des individuellen Potenzials der spezifischen Kompetenzen
• Projekte für Schüler*innen mit erhöhtem Förderbedarf, häufig stufenübergreifend
Neben der weiterhin bedeutsamen unterrichtlichen Vermittlung der Kulturtechniken, der Naturwissenschaft und der Gesellschaftslehre, gewinnen die Unterrichtsangeboten aus dem Bereich der Soziologie oder der Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten ( Wohnen, Freizeitgestaltung, Hauswirtschaft, Umgang mit Geld und Zeit, Werken, Medienkompetenz) sowie Praktika und Berufsfelderkundung, an besonderer Bedeutung. Dies dient insbesondere der Erfahrung von Selbstmächtigkeit, der Entwicklung größtmöglicher Selbstständigkeit und so dem Aufbau eines stabilen Selbstwertgefühls.
Eine ausführliche Beschreibung der konzeptionellen Arbeit in der Oberstufe befindet sich im Schulprogramm.
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