Die Idee an der Martin Buber Schule einen Rollstuhlschiebeführerschein einzuführen, entwickelte sich aus gegebenen Bedingungen in unserem Schulalltag.
Die spontanen Aktionen der Schüler*innen einen Rollstuhl zu schieben wollte die Lehrerschaft nicht unterbinden, sondern fördern. So entwickelte sich eine stufenübergreifende Unterrichtsreihe, die allen Schüler*innen eine Chance der Begegnung bietet.
In der Unterrichtsreihe werden folgende Inhalte besprochen und ausprobiert:
Die Teilnehmer*innen erfahren einen rücksichtsvollen, angemessen Umgang von Geschwindigkeit und lernen die Ausmaße des Rollstuhls kennen. Sie müssen sich mit verschiedenen Situationen auseinandersetzen und mit ihren Mitschüler*innen kommunizieren, sich einigen in welcher Reihenfolge sie die Aufgabe bewältigen, ohne jemand anderen oder sich selbst zu gefährden.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung erhält die/der Schüler*in einen Rollstuhlschiebe- Führerschein. Es soll ihm so sichtbar bescheinigt werden, dass er Kompetenzen erworben hat und wir ihm zutrauen, dass er diese anzuwenden weiß.
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